knapp 7.000 EUR
Beiträge von rentnerjo
-
-
Ich habe mein Auto wieder. Der Motor muss gefressen haben. Denn man hat alles erneuert, was gewöhnlich bei der Grundinstandsetzung eines Motors gewechselt wird. Zumindest besagt das die Rechnung.
Obwohl uns das ja im Prinzip inzwischen bekannt war, habe ich mir vom Mechaniker, der mir das Auto übergeben hat, die Ursache für den Motorschaden bescheinigen lassen. Er schreibt sinngemäß: Ein Steg zwischen Motoröl- und Kühlwasser-Kreislauf im Kunststoffgehäuse des Ölfilters war gebrochen.
Wer haftet nun für den Schaden? Die Werkstatt wird alle Verantwortung von sich weisen (was denn für eine PuMA?). BMW München könnte mir deren Existenz betätigen, aber wer dort? Wenn ich mich bisher an BMW gewendet hatte, meldete sich stets jemand, der sich zwar berufen fühlte, letztendlich aber doch inkompetent war. Kennt jemand eine relevante Adresse? -
Vielen Dank nochmals an die beiden Experten für ihr Engagement. Ihnen habe ich es zu verdanken, dass ich nun weiß, was an dem Dilemma schuld war.
Wenn ich mein Auto wieder repariert zurückhabe, melde ich mich. Das wird nach dem 10. Mai der Fall sein.
Tschüs -
Ich bin nicht im ADAC und habe auch keine Rechtsschutzversicherung. Vielleicht gelingt es mir, den richtigen Weg zu finden, dass mir zumindest ein Teil der Kosten erstattet wird. Gleich mit 'nem Anwalt zu drohen, ist sicher nicht der eleganteste Weg.
Weiß jemand, wie ich an die Nummer oder den Wortlaut der betreffenden Werkstattanweisung (PuMA) kommen kann, in der der Austausch des Ölfiltergehäuses bei anstehendem Ölwechsel angewiesen wird? -
Vielen Dank Euch beiden, Wachbaer und Amen. Das Problem ist also erkannt: das Ölfiltergehäuse aus Plastik.
Vielleicht habe ich wegen fehlenden Sachverstands die Mechaniker nur nicht richtig verstanden und habe so das Bild falsch interpretiert. Die sagten mir ja, dass Sie viel Zeit für Säuberungsarbeiten (Spülung) bräuchten.
Also ist der Motor doch in Mitleidenschaft gezogen worden. Von defekten Pleuel- und Kurbelwellenlagern war allerdings nicht die Rede. Ist die bezifferte Schadenshöhe demnach angemessen?
Ich habe gerade festgestellt, dass ich vor 2 Jahren einen Ölwechsel in meiner BMW-Werkstatt habe machen lassen. Kann ich sie an meinem Schaden beteiligen? Oder gilt diese Regelung für Brandenburg nicht? Kann mir die BMW-Zentrale darüber Auskunft geben?
Ich dachte schon, dieses Forum wird mir ebenso wie bei meinem Vorhaben, DAB+ in meinem Auto nachzurüsten, nie helfen können. So kann man sich täuschen. Der Sachverstand liegt also mehr auf der technischen als auf der elektronischen Seite. Bei mir ist es umgekehrt.
Nochmals vielen Dank! -
Hallo Wachbaer,
ich hatte ja schon angedeutet, dass die Automechaniker, die bisher mit mir Kontakt aufgenommen hatten, meine Unwissenheit ausgenutzt haben könnten. Sie haben mir möglicherweise, wie das leider oft üblich ist, einen Bären aufgebunden, nur wenn das stimmt, einen sehr teuren. Das Bild sollte nur den Bruch eines Teils zeigen. Ich sollte glauben, es sei am Zylinderkopf. Vielleicht kann doch einer der Experten aus diesem Forum das Teil in der Aufnahme im oder am Motor lokalisieren.
Deine Antwort bestärkt meine Meinung, dass die Ursache vielleicht gar nicht die Zylinderkopfdichtung ist bzw. der Bruch eines Teils darunter, sondern vielleicht im Wasserkreislauf zu suchen ist. Denn es war meiner Meinung nach kein Wasser im Öl, sondern Öl im Wasser. Der Motor lief bis zuletzt einwandfrei, also es gab keinen Kolbenfresser. Und aus dem Auspuff kam keine weiße Fahne. Und der Meister aus der BMW-Werkstatt meinte, es sei zuletzt kaum noch Öl im Motor gewesen.
Ja, ich habe Zweifel an den Aussagen der Werkstatt und nicht nur der Werkstatt, sondern auch an denen der allzu forschen Vermittler. Leider habe ich keinen sachverständigen Bekannten. Und das mit der Innung werde ich recherchieren.
Besten Dank! -
Natürlich wurde das Auto immer bei BMW gewartet.
Die Bruchstelle ist unter dem gelben Finger (Foto) weiß markiert. Ich weiß nicht, was das für ein Teil ist. Dass es aus Metall hätte sein müssen, hat mir ein Werkstatt-Mitarbeiter am Telefon gesagt.
Sicher hat der Techniker gemerkt, dass er es mit einem Laien zu tun hat und mir alles mögliche erzählen kann, auch um den Aufpreis zu rechtfertigen. -
Ich habe seit 3 Jahren auch einen X1 E84 xDrive 28i (4 Zylinder), Motor N20B20A, Bj. 8/2011, km-Stand 100.000. Der Motor klang im Leerlauf für mein Verständnis schon immer wie ein Diesel. In meiner BMW-Service-Werkstatt sagte man mir, die Benzindirekteinspritzer klängen so. Und nun ist der Motor kaputt.
Das kam so: Auf einer Bummeltour über Landstraßen signalisierte mir der Bordcomputer: "Ölstand am unteren Limit" und nach einigen Kilometern: "Kühlmittel am unteren Limit" und dann sinngemäß "langsam fahren, damit der Motor nicht überhitzt wird". Bei der nächsten Gelegenheit habe ich angehalten, den Motor abkühlen lassen und Wasser im Kühler aufgefüllt. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Druckventil am Kühlmittelbehälter leicht verschmiert war. Da aber die nächste Werkstatt nur etwa 3 km entfernt war, bin ich langsan dorthin gefahren. Nachdem der Werkstattmeister die Motorhaube geöffnet hatte, sah man einen total verschmierten Motorraum. Kühlflüssigkeit und Motoröl hatten sich zu einer Emulsion verbunden, die im Motor entstanden sein muss und im Motorraum verspritzt worden war.
Der Meister aus der kleinen Werkstatt sagte gleich: "Zylinderkopfdichtung, damit sind wir überfordert." Ich ließ das Auto also zu meiner BMW-Service-Werkstatt abschleppen. Aber die war offensichtlich auch überfordert; denn nach einer Wochen hatten die immer noch keinen Plan, was nun mit dem Motor geschehen soll. Daraufhin habe ich mich selbst um eine Werkstatt im Internet gekümmert und bin dabei auf caroobi.com gestoßen. Das ist eine Berliner Vermittlerfirma mit guten Referenzen für komplizierte Reparaturen. Auf deren WebSite habe ich mein Problem dargelegt und von der Wasser-Öl-Emulsion im Kühlkreislauf berichtet. Kurz darauf erhielt ich einen Anruf. Sie hätten das Problem erkannt und machten mir für eine Motorinstandsetzung einen Festpreis von ca. 5.000€.
Mein Auto wurde also in die Partner-Werkstatt von Caroobi in der Nähe von Berlin geschleppt. Dort ist es noch, der Motor wurde auseinander genommen. Dabei hatte man festgestellt, die Ursache war ein Materialfehler. Unter der Zylinderkopfdichtung ist ein Pastikteil gebrochen, das wegen der thermischen Belastung eigentlich aus Metall hätte sein sollen, es aber wegen Gewichtsersparnis nicht war. Der Fehler sei auch schon desöfteren bei diesen Motoren aufgetreten. Hier war also das Loch (vgl. Bild), wo sich Wasser und Öl mischen konnten und Motor und alle mit ihm über Wasser- und Ölleitungen verbundenen Aggregate verschmutzten. Und für diese Verschmutzungen gab es von der Werkstatt prompt noch einen Aufschlag auf den Festpreis von 1.800€, gegen den ich mich nun nicht mehr wehren konnte. Der Motor war ja schon auseinander genommen. Als ob man nicht schon vorher von den Verschmutzungen wissen konnte.
Ich muss also für die Reparatur eines Motorschadens, den ich nicht verursacht habe, nach 100.000 km Laufleistung bei einem Premiumauto etwa 7000€ bezahlen. Ist das etwa gerecht? Habt Ihr eine Idee, wie ich aus diesem Dilemma wieder herauskommen könnte? BMW-Motor N20 (28i 4Zyl.) Bruchstelle.jpg -
Danke, X1Siegen!
Das vorgeschlagene Teil von Leebmann ist wohl eine Blackbox. Der Anbieter gibt keinerlei Informationen dazu. Schließlich will man ja wissen, wie es funktioniert. Naja als BMW-Vertragshändler hat er das wohl nicht nötig. Außerdem ist es nicht lieferbar.
Aber ich habe ein ähnliches DAB-Interface wie das eingangs erwähnte von DENSION gefunden, das vielversprechend zu sein scheint: "FISTUNE DAB/DAB+ für BMW E-Serie CCC". Hat das schon mal jemand eingebaut? Nun weiß ich nur noch nicht, ob ich ein CCC-Multimediasystem in meinem Auto (X1 E84 Bj. 8/2011 Navi Professional) habe; denn es funktioniert nur mit diesem. Aber das bekomme ich auch noch 'raus.
Grüße aus dem tiefsten Osten von rentnerjo -
Besten Dank, wefriexx! Die Suche war leider erfolglos.