Beiträge von Fliegenfranz

    Es ist das Öl, was im Automatikgetriebe den ganzen Job macht. Es ist nicht nur verantwortlich für Kühlung, Schmierung, Abtransport von Abrieb u. Metallpartikeln, sondern auch und gerade für exakte und sanfte Schaltvorgänge. Um einen einwandfreien Betrieb des Automatikgetriebes zu gewährleisten ist es also wichtig, dass das Öl in ausreichender Menge, gewisser Reinheit und Konsistenz vorhanden ist.


    Komischerweise ist ein Getriebeölwechsel von Herstellerseite nicht vorgesehen, da dies eine sog. Lifetime-Befüllung ist. Wie genau sich "Lifetime-Befüllung" definiert konnte mir noch keiner erklären. Wie lang ist denn die Lifetime meines Autos? Hängt nicht das Lebensalter unserer Fahrzeuge zu einem Großteil von unserer Wartung und Pflege ab?


    Von vielen Berichten im Netz weiß ich, was für eine Brühe da stellenweise nach 150.000 km rauskommt. Also beschloß ich, das Öl selber zu wechseln.


    Nun ist es aber so, dass man durch einfaches Ölablassen nur 2/3, also ca. 6 von 9,5 Litern aus dem Getriebe rausbekommt. Der Rest verbleibt im Wandler.
    Es gibt zwar eine Methode, alles herauszubekommen, allerdings haben die wenigsten Werkstätten ein dafür erforderliches Spülgerät und lassen sich diese Tätigkeit inkl. Öl ordentlich vergolden – wir reden hier von 600 €! Das Mitbringen von Eigenöl wird aus Gewährleistungsgründen abgelehnt. Immerhin kommen fast 20 Liter Öl zum Einsatz.


    Was kann man also tun um selbst und fast genauso gründlich das gesamte Öl zu erneuern? - Indem man 3 Ölwechsel hintereinander macht.
    Dadurch bekommt man den Altölanteil in der Gesamtmenge runter auf 3 %.



    Benötigt wird:
    - Getriebeölwanne mit Dichtung, FILTER und Ölablassschraube, 50€
    - 20 Liter Getriebeöl z.B. MANNOL ATF AG55, 91€
    - Saug-/Druckspritze 1000ml, 26€
    - Neue Öleinfüllschraube, 5€


    - 8er-u.10er Inbusschlüssel
    - 30er Torxschlüssel


    Ich habe für alles 175 € gezahlt und mache es selbst.


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    Ablauf:
    1. Auto waagerecht anheben, (Getriebe-Unterschutz abbauen)
    2. Öl-Einfüllschraube entfernen
    3. Öl-Ablassschraube entfernen und Öl ablassen
    4. Öl-Ablassschraube wieder einsetzen
    5. Öl auffüllen, bis dieses aus der Einfüllöffnung läuft
    6. Öl-Einfüllschraube einsetzen
    7. Auto absenken, Motor starten
    8. Mit gedrückter Fußbremse alle Getriebestufen 4x für je 10 Sek. durchschalten
    9. Motor abstellen


    - Schritte 1-9 wiederholen
    - Schritte 1-3 wiederholen


    10. Ölwanne abschrauben (checken ob O-Ring am Filterschnorchel ist, bleibt gern im Getriebe hängen)
    11. Dichtfläche am Getriebe reinigen
    12. Neue Ölwanne montieren (Schrauben über Kreuz anziehen)


    - Schritte 5-9 solange wiederholen bis auch nach dem Motorlauf Öl aus der Einfüllöffnung läuft.


    13. Öl-Einfüllschraube einsetzen
    14. Getriebe-Unterschutz anbauen
    15. Auto absenken – Fertig!

    Ich hatte sowohl das Rohr am Luftfilter- als auch das Rohr zur Drosselklappe gelöst und mich auch gewundert, dass dort gar nicht so wenig Öl vorhanden war.
    Dies erklärt sich auch damit, dass die Kurbelgehäuseentlüftung dort mit hineingeht. Sollte es aber zuviel Öl sein, könnte dies auch auf einen Turboschaden hinweisen, da die Lüfterwelle ölgelagert ist und wenn ein Wellendichtring defekt ist, haut eben dieses Öl ins Druckrohr zum Ladeluftkühler ab. Im Netz kann man einiges dazu lesen, was einen aber mehr verunsichert, als einen Hinweis darauf gibt, was denn im konkreten Fall die Ursache ist, bzw. was als "Normal" gilt.

    Ich habe gestern auf einer einstündigen Autofahrt 2x festgestellt, dass es im Innenraum nach Dieselabgasen gerochen hat.
    Vor mir fuhr aber kein Dieselfahrzeug, LKW oder Transporter. Auch die Umluftschaltung brachte keine Änderung. Die Klimaeinstellung war AUTO mit einem Balken, Klimaanlage AUS.
    Im XBIMMER-Forum wird das Thema bereits diskutiert, ist aber ziemlich neu und betrifft dort natürlich die Benziner.
    Hat von Euch jemand das bei seinem X1 auch schon festgestellt?

    Hey, kommt mal runter hier. Warum kann man in Foren nicht miteinander auskommen ohne persönlich und verletzend zu werden?


    Um das Problem mal einzufangen: Ich kann verstehen, wenn das Bremsproblem bei Nässe für einen Autofahrer wichtig ist. Schließlich hat man eine gewisse Erwartungshaltung wenn man das Bremspedal betätigt. Wenn dann aber nicht viel kommt und das auch noch einseitig, kanns schon eng werden.
    Ein Anderer kann damit leben und bremst auf längeren Autobahnabschnitten von Zeit zu Zeit seine Bremsscheiben trocken.


    Wir müssen unser ganzes Leben damit rechnen, dass andere Leute nicht immer unserer Meinung sind.

    1. Ich hoffe, dass Du den Tipp mit der Druckluft ignoriert hast. Das kann man machen wenn die feuchten Teile offen liegen bzw. zugänglich sind. Bei geschlossenen Systemen wie dem idrive-Controller treibt man mit Druckluft das Wasser erst richtig in die hintersten Winkel der Platinen.
    2. Zwischen Deinem Ausbau u. Wiedereinbau lagen maximal 6 Stunden. Das erscheint mir viel zu wenig um etwas wirklich zu trocknen. Oder hast Du die Microwelle benutzt? ;(
    3. Du suchst einen gebrauchten Controller? Hättest Du die Suchmaschine Deines Vertrauens das Weltnetz durchsuchen lassen, wärst Du innerhalb 2 Minuten fündig geworden. Versteh mich bitte nicht falsch, wir helfen hier gerne. Trotzdem darf man seinen Grips vorher ruhig schon mal benutzt haben. In diesem Sinne: Frohe Weihnacheten und bitteschön: http://www.ebay.de/itm/like/33…m=332068011766&rmvSB=true


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    Ich würde spontan auf den Querlenker tippen. Hatte ich letztens nämlich auch vorne rechts. Wagen anheben und am Rad wackeln. Klappert es bei Händen auf ca. 3 und 9 Uhr > Spurstangenkopf. Tritt das Geräusch bei Händen auf ca.12 und 6 Uhr auf > Querlenker. Ich habe für 120 Euro beide Querlenker getauscht, links und rechts. Wird man mit am Rad wackeln nicht fündig, wäre die Koppelstange der nächste Verdächtige.

    So, nun das versprochene Update:


    Es war das VA-Getriebe. Dem Kulanzantrag wurde stattgegeben: 70% auf Material, 50% auf Lohn (Fzg. 4,5 Jahre, 120 TKm, alle Services bei BMW)
    Am Ende waren es 1.070 € die bei mir hängen blieben. Ich bin zufrieden damit.