Sehr geehrter Fliegenfranz,
ich lese in diesem Forum schon seit längerem mit Spannung mit - das Problem ist in der Tat nicht nur ein BMW-Problem, sondern bei mehreren Fahrzeugen vorhanden. Bspw. auch bei Audi, selbst bei RS und RT Modellen aus 2010 und 2011 - auch lassen sich noch weitere andere Marken finden. Somit sind die Ausführungen von Westhausen nicht ganz verkehrt. Leider "ein Stück weit Stand der Technik".
Bitte nicht falsch verstehen - ich möchte die vereinzelt vorhandenen Bremsprobleme nicht wegreden und bin froh, dass ich diesbezüglich mit meinem X1 20xd bisher kein Problem habe.
Dennoch finde ich die Reaktion auf Westhausens Ausführungen unangemessen. Nur weil jemand ein paar Rechtschreibfehler - warum auch immer - erkennen lässt, ist dies kein Grund derart persönlich und unsachlich zu werden!
Das Problem mit den Bremsen verfolge ich schon seit Jahren und es lässt sich in der Tat primär auf die Kombination von Nässe und bestimmte Salze zurückführen - dass es hier wohl auch bei manchen lediglich bei Nässe auftritt verwundert - soll aber von mir nicht ausgeschlossen werden. Dennoch habe ich ein wenig das Gefühl, dass man sich hier im Forum diesbezüglich gegenseitig "hochschaukelt". Wäre es in der Tat ein großflächiges und sehr risikoreiches Problem, so würde schon seitens des KBA Maßnahmen ergrffen werden. Mir ist aber sehr wohl bewußt, dass dies für den Einzelnen/Betroffenen derzeit keinen Trost und auch keine Hilfe ist - aber dennoch sollte es im Gesamtzusammenhang gesehen werden.
Auch kann, darf und sollte hier jeder seine Meinung sagen können, solange wie er keinen anderen damit angreift und dies hat Westhausen meiner Meinung nach in einem hinreichend sachlichen "Ton" getan - welchen ich bei Ihrer Antwort jedoch vermisse!
Unabhängig von allem wünsche ich den Betroffenen auf irgend eine Arte und Weise eine Lösung - der Händler des Vertrauens sollte im Zweifel immer wieder damit "genervt" werden. Nicht ganz Unrecht hat Herr Westhausen auch mit seiner Aussage, dass eine gewisse Eigenverantwortlichkeit dazugehört - Autos nicht nur bewegen, sondern Fahren. Aufgrund der immer mehr aufkommenden Assistenzsysteme wird ein Stück weit eine trügerische Sicherheit aufgebaut und von Generatiom zu Generation ändert sich das Autofahren und man verlässt sich "blind" auf seine Helferlein, Trockenbremsfunktionen etc. Schon früher wurde einem von erfahrenen Autofahrern mit auf den Weg gegeben, als es noch kein ABS, ESP und Co. gab, bei Nässe und längeren Strecken das Auto ab und an leicht anzubremsen - was früher schon "richtig" war muss heute nicht "falsch" sein.
Nochmals, dies soll keine Entschuldigung für "Bremsprobleme" sein aber mal ein wenig zum Nachdenken anregen.
ALLEN hier stets unfallfreie Fahrt!