Moin alle zusammen,
Zuerst - Verzeihung für das Deutsch, da bin Holländer (also bitte, redet mich nicht von unserem National-Fussball.... ).
Letzter Freitag hat mein BMW X1 23d Xdrive High Exe BMW-Werkstattbesuch gemacht, und dramatisch war die Auskunft. Schon seit einigen Wochen hat irgendwo im Antriebsgeschäft sich da ein Lärm entwickelt, das zuerst angefangen hat ob sei es ein Rad- oder Antrieblager das langsam einen Ton gesungen hat, zuerst mal leise und dann am Freitag 11. März so stark das ich am Ende des Mittags den X1 in die Werkstatt gefahren habe. Fzg stammt aus 2010-9, Automatik 6-Stufen, Km Leistung war z.Zt. 170 Tausend, also noch 10 Tausend bis zur nächsten Wartung. Fzg wird in den Niederlanden gefahren, und Geschwindigkeite sind immer nett Tempo 100-130 KmH Autobahn gewesen, Leistung etwa 45000 pro Jahr. Vorbesitzer 1. mein Vater (Alter 70+), bis am Ende 2013 mit 65000 KM. Nachdem also ich. Absolut keine Probleme bekannt mit dem Fzg (bis auf die klappernde Windschutzscheibenliste wie schon öfters erwähnt) und treu alle Wartungsintervalle beim freundlichen durchgeführt.
Diagnose: Gertiebe verdacht, wurde vorgestern herunter genommen, Öl geprüft - viele Metallspäne dadrinnen, also Getriebe soll ersetzt werden. Kosten: um 5700 Euro (Holland-Preis).
Getriebe-überholung war nur etwa 1100 Euro billiger. Beruflich bin ich als Qualitätsleiter aktiv, also war ich wahnsinnig interessiert was für ein Fehler da Schuld gewesen sein konnte, und kenne mich so ein wenig aus wie unser Geschäft sich dann um solche Kundenreklamationen kümmert (Luftfahrtbetrieb). Also die Frage - was geschieht mit dem defekten Getriebe? Laut BMW - defektes Getriebe wird als AT zurückgenommen. Frage - was denn? Kann man eine Untersuchung erwarten? Antwort - normalerweise können wir nur den Schaden für Kulanz anfragen, aber ja, Fzg ist fast 6 Jahre alt, und KM Leistung 170000, die Chance ist leider nicht so hoch. Dann habe ich angefangen da ein wenig starker zu Fragen, was denn mit meinem Getriebe geschehen würde. Antwort - BMW liefert das Getriebe dann an einem Experten, der nimmt das Getriebe aus einander und verteilt die wiederverwendare Teilen oder verkäuft die oder verschwinden als Schrott. Also dann ist jede Nachweismöglichkeit des Fehlers verschwunden. Meine Frage war, das Neugetriebe zu bestellen aber mit der Rücksendung des defekten Getriebes anzuhalten bis zur meiner Entscheidung was damit anzufangen.
Kulanz wurde gestern angefragt durch die Werkstatt.
Heute kam die Kulanz-Antwort: BMW und freundlichen zusammen bieten 20% Rabatt. Da war ich erstaunt. Nicht nur über das ein wenig erleichtendes Angebot, sondern auch über die schnelle positive Antwort. Trotzdem möchte ich das defekte Getriebe noch untersuchen lassen, damit durch Forschung die Grundursache des Fehlers möglich nachgewiesen wird. Und veilleicht das da noch mehr Kulanz freigemacht werden kann... beim ZF, vielleicht? Ein Automatikgetriebe soll bei Normalbetrieb doch nicht schon bei 170 Tausend Km kaputt gehen, oder welche Erfahrungen sind da bekannt?
Morgen arriviert das neue Getriebe. Freitags fängt man an das Neugetriebe ein zu bauen, also am Wochenende wird der X1 möglich wieder fahren.
Meine Bitte ist dann hier - vielleicht hat jemand da noch Rat dazu? Welche Möglichkeiten kennt BMW zur Kundenreklamation, vielleicht das jemand von euch weiss wie man damit am Besten anfangen kann? Eure Tipps werden mir bestimmt behilflich sein. Danke im voraus!