Ich habe auch letzten Samstag die Räder gewechselt und mich zunächst etwas gewundert, dass sich bei eingelegtem Gang ein einzelnes Vorderrad drehen lässt.
Nach etwas Bedenkzeit kam mir die logische Erklärung.
Der Allradantrieb ist eletrisch/elektronisch geregelt.
Für eine Leistungsmessung auf einem normalen Rollenprüfstand (nur die Hinterachse steht in der Rolle) wurde hinter dem Handschuhfach eine Sicherung heraus gezogen. Damit wird der Allradantrieb außer Kraft gesetzt. Aber bitte nicht im Dauerbetrieb nutzen, ich weiß nicht, welche Folgen das haben könnte. Kurzfristig auf dem Prüfstand ist das kein Problem.
Im Stand ohne eingeschaltete Zündung (vielleicht schaltet der Allrad auch nur bei laufendem Motro zu??) sollte die Vorderachse also im Freilauf sein.
Hatte vorher 4,5 Jahre einen Tiguan,welcher vorne 90% hinten 10% im Normalbetrieb hatte,wenn nötig hinten bis 50% durch die Halldex-Kupplung.
hier war aber die Hinterachse nicht drehbar. 
Der xDrive hat, wenn ich das richtig mitbekommen habe nur eine elektronisch gesteuerte Kupplung zur VA und kein Mitteldifferential. D.h. du hast wahrscheinlich das Vorderrad über das VA-Diff. bis zur offenen Kupplung durchgedreht. Der BMW xD ist ja ein Hinterrad (Gott sei Dank) bis das Steuergerät irgendwas macht - mit dieser Kupplung und den 4 Bremsen.
Oder es wird die Kupplung bei Motor/Auto-Aus ganz geöffnet - aus welchen Gründen immer auch...
Der xDrive ist ein 'sparsamer' (oder 'sparsam' aufgebauter) Allrad für Stadt- und Asphaltstraßenverkehr 
Hallo,
das Zauberwort hier ist die elektronisch geregelte Lamellenkupplung.
Zitat: "... die elektronisch geregelte Lamellenkupplung regelt je nach Bedarf den Kraftfluss zur Vorderachse innerhalb von Millisekunden. In Extremfällen können Vorder- und Hinterachse dadurch völlig entkoppelt oder starr miteinander verbunden werden. Die starre Verbindung entspricht dabei der Funktion einer 100 Prozent Längssperre bei konventionellen Allradantrieben."
Technik für Doofe: xDrive : Mein Bloque
Viele Grüße aus Rostock 
